# | LIESMICH Datei fuer | | ELSA WINNER Windows Diskette mit Windows NT 3.51 Treibern | Version 4.03 | | WINNER 1000 Pro/X | | Copyright (c) 1993-96 ELSA GmbH, Aachen (Germany) | | Sonnenweg 11 | D-52070 Aachen | | Tel.: +49/0-241-9177-0 | Fax : +49/0-241-9177-600 | BBS : +49/0-241-9177-981 | ISDN: +49/0-241-9177-7800 | CIS : GO ELSA (Windows NT Sektion) | WWW : http://www.elsa.de | | 15. Mai 1996, db, fi Inhaltsuebersicht: 1 Einleitung 2 Installation 3 Wechsel der Aufloesung 4 Zusaetzliche Konfigurationsmoeglichkeiten 5 Treiber Historie ------------------------------------------------------------------------ 1 Einleitung Diese Datei erklaert, wie Sie die ELSA-Windows NT-Treibersoftware fuer Ihre ELSA Grafikkarte installieren und konfigurieren koennen. 1.1 Aufstellung aller Dateien Das Verzeichnis fuer den ELSA Grafikkarten-Treiber fuer Windows NT enthaelt folgende Dateien: TXTSETUP.OEM Steuerungsdatei fuer die Text-Installation OEMSETUP.INF Steuerungsdatei fuer Microsofts SETUP.EXE WINNER.SYS ELSA WINNER (4.03.000.012) Miniport Treiber WINNER.DLL ELSA WINNER (4.03.000.012) Display Treiber WINNERMB.DLL ELSA WINNER (4.03.000.012) Multi-Display Treiber WINCTRL.CPL Applikation fuer die Systemsteuerung WINCTDEU.DLL Deutsche Texte fuer WINCTRL.CTL WINCTENG.DLL Englische Texte fuer WINCTRL.CTL WIN_CTRS.DLL Erweiterung fuer den Performance Monitor WIN_CTRS.INI Fuer das Performance-Monitor-Tool GLNCTRNM.H Fuer das Performance-Monitor-Tool README.TXT Englische Version der Datei LIESMICH.TXT LIESMICH.TXT Die Datei, die Sie gerade lesen DISK1 Erkennungsdatei fuer die erste Diskette DISK2 Erkennungsdatei fuer die zweite Diskette 3DOGLDRV.DLL 3DLabs Treiber fuer OpenGL Unterstuetzung 1.2 Ermitteln der aktuellen Treiberversion Es gibt mehrere Moeglichkeiten die Versionsnummer des ELSA- Windows NT-Treibers herauszufinden. 1.2.1 Mit Hilfe der Systemsteuerung Waehlen Sie in der Systemsteuerung (CONTROL.EXE) das Symbol "Anzeige" (DISPLAY.CPL) und dort die Schaltflaeche "Konfiguration aendern...". Im darauf folgenden Dialog wird die aktuelle Treiber- version angezeigt. Hinweis: Diese Vorgehensweise funktioniert nur, wenn der Treiber schon installiert ist! Hinweis: Wenn Sie dort "Versionsinformation fehlt" lesen, haben Sie als Systemsprache nicht US-Englisch eingestellt. Dieses Problem tritt bei allen nicht-amerikanischen NT-Installationen auf und ist kein ELSA-Problem. Nutzen Sie in diesem Fall den Punkt 1.2.2. 1.2.2 Mit Hilfe des WinCtrl-Tools Waehlen Sie in der Systemsteuerung das Symbol "ELSA WinCtrl". Neben dem Text "WINNER-Treiber Version" wird die Versionsnummer des Treibers angezeigt. Hinweis: Diese Vorgehensweise funktioniert nur, wenn der Treiber schon installiert ist! 1.2.3 Mit Hilfe des Dateimanagers Lassen Sie sich mit dem Datei-Manager die Dateiattribute einer der Dateien WINNER.SYS, WINNER.DLL oder WINNERMB.DLL anzeigen. Die Datei WINNER.SYS finden Sie im Verzeichnis SYSTEM32\DRIVERS, die beiden DLLs im SYSTEM32-Verzeichnis des aktiven Windows NT. 1.2.4 Mit Hilfe der Liesmich-Datei Lesen Sie in der Datei LIESMICH.TXT bzw. README.TXT den Abschnitt 1.1. Im Text zu den Dateien WINNER.SYS, WINNER.DLL und WINNERMB.DLL finden Sie eine Versionsnummernangabe. ------------------------------------------------------------------------ 2 Installation Hinweis: Fuer die Installation der ELSA Windows NT Grafiktreiber wird die normale Microsoft NT-Installationsprozedur benutzt. 2.1 Installation waehrend der Systeminstallation Bei der Erst- oder Neuinstallation von Windows NT werden Sie nach Erkennung der Hardware- und Softwarekomponenten gefragt, ob sie die von Windows NT getroffenen Angaben akzeptieren wollen. Bestaetigen Sie dort nicht, sondern markieren Sie die Zeile fuer "Anzeige: ". Waehlen Sie dort "Andere (Erfordert vom Hardware- hersteller gelieferte Diskette)". Legen Sie Diskette 1 ein und waehlen Sie aus der Auswahl die gewuenschte Aufloesung. Fahren Sie mit der Installation fort und befolgen Sie die kommenden Instruktionen. Hinweis: Da eine Installation von CD zu diesem Zeitpunkt nicht moeglich ist benoetigen Sie Installationsdisketten. Falls Sie keine Installationsdisketten besitzen, koennen Sie sich diese vor der Installation selbst erstellen. Lesen Sie dazu Abschnitt 2.3. Es ist auch moeglich den Treiber erst spaeter aus dem aktiven Windows NT heraus zu installieren (s. 2.2). 2.2 Nachtraegliche Installation Klicken Sie in der "Hauptgruppe" das Symbol "Systemsteuerung" an und waehlen dort "Anzeige" (DISPLAY.CPL) zur Aenderung der Anzeige- einstellungen. Waehlen Sie dort die Schaltflaeche "Konfiguration aendern...". Im folgenden Dialog waehlen Sie "Aendern..." an, um die ELSA-Grafikkarte auszuwaehlen. Es erscheint der "Grafikkarte auswaehlen"-Dialogbox mit einer Auswahl verfuegbarer Treiber (unter "Modelle"). Hinweis: Der hier angegebene Eintrag "ELSA WINNER 1000" installiert den Microsoft S3-Treiber fuer ELSA WINNER 1000 und NICHT den ELSA-eigenen Treiber! Waehlen Sie die Schaltflaeche "Andere..." in der unteren rechten Ecke der Dialogbox an. Es erscheint der Dialog "Installieren von Diskette" mit einer Laufwerks- bzw. einer Pfadangabe ("A:\"). Aendern Sie diesen Eintrag auf den Pfad, unter dem die Treiber- dateien fuer Ihre Karte zu finden sind (z. B. "D:\WINNER\2000PROX\WINNT35\I386") und bestaetigen Sie mit "Fortsetzen". Am Ende der Liste "Modelle" des Dialoges "Grafikkarte auswaehlen" wird nun ein ELSA-spezifischer Eintrag angezeigt ("ELSA WINNER Vxxx"). Klicken Sie diesen bitte an und bestaetigen Sie mit der Schaltflaeche "Installieren"! WICHTIG: Ein einfaches "OK" an dieser Stelle verwirft Ihre Auswahl! Bestaetigen Sie den erscheinenden Dialog "Treibererkennung" mit "Ja". Sie muessen im nun folgenden "Windows NT Setup"-Dialog mit "Fortsetzen" den eingegebenen Pfad nochmals bestaetigen. Es folgt ein Hinweis, dass die Treiber ordnungsgemaess installiert worden sind. Der darauffolgende Hinweis, dass die Treiber nicht dynamisch gestartet werden koennen muss mit "OK" bestaetigt werden! Hinweis: Unter Windows NT 3.51 koennen Bildschirmtreiber NICHT dynamisch geladen werden. Dies ist kein ELSA-Problem! Anschliessend folgt der Dialog "Aenderung der Anzeige- einstellungen". Hier waehlen Sie "Jetzt neu starten", wenn der neue Modus sofort aktiv werden soll, andernfalls waehlen Sie "Nicht neu starten". Die Aenderungen werden dann erst nach dem naechsten Systemstart aktiv. Falls Sie "Jetzt neu starten" gewaehlt haben, bootet das System und startet mit dem neuen Grafiktreiber. Die Erstinstallation ist damit abgeschlossen. Die Erstinstallation des ELSA-Treibers fuer Microsoft Windows NT 3.51 installiert den Treiber fuer eine Aufloesung von 640*480 Bildpunkten bei 256 Farben und 60 Hz Bildfrequenz. Hinweis: Windows NT 3.5 startet nun in der Standardaufloesung 640x480 mit 256 Farben bei 60 Hz Bildfrequenz. Die von Ihnen gewuenschte Aufloesung koennen Sie danach mit Hilfe der "Anzeige"-Applikation in der Systemsteuerung neu einstellen (siehe auch 3). Hinweis: Der OpenGL Treiber wird automatisch bei der Installation der Windows NT 3.51 Treiber installiert. 2.3 Installation von Diskette Um eine Disketteninstallation moeglich zu machen sind die Dateien auf 2 Disketten verteilt (Disk 1, Disk2). Dies ist notwendig, da nicht alle Dateien auf einer Diskette Platz finden. Wenn Sie sich von der ELSA-Treiber CD oder ueber eine aus der ELSA-Mailbox geladenen Datei Installationsdisketten erzeugen wollen, kopieren Sie dazu die Dateien DISK1, TXTSETUP.OEM, OEMSETUP.INF, WINNER.SYS, WINNER.DLL, und WINNERMB.DLL auf eine Diskette und benennen Sie diese mit "ELSA Windows NT 3.51 DISK 1 (VIDEO)". Auf eine zweite Diskette kopieren Sie die Dateien DISK2, 3DOGLDRV.DLL, WINCTRL.CPL, WINCTDEU.DLL, WINCTENG.DLL, WIN_CTRS.DLL, WIN_CTRS.INI, GLNTCTRNM.H, LIESMICH.TXT und README.TXT. Diese Diskette bekommt den Namen "ELSA Windows NT 3.51 DISK 2 (VIDEO)". 2.4 Installation von CD-ROM oder Festplatte Wenn Sie den Treiber von einer CD, der Festplatte oder aus einem Netzwerk installieren wollen, muessen Sie alle Dateien in einem gemeinsamen Verzeichnis liegen. Der Pfad dieses Verzeichnisses muss dann bei der Installation im Dialog "Installieren von Diskette" anstelle von "A:\" eingegeben werden. Schreiben Sie sich den Pfad auf. Ein "\" am Ende der Pfadangabe ist nicht notwendig! 2.5 Probleme bei der Installation ------------------------------------------------------------------------ 3 Wechsel der Aufloesung Waehlen Sie das "Anzeige"-Symbol in der Systemsteuerung (s. o.). Es erscheint der "Anzeigeeinstellungen"-Dialog. Im wesentlichen haben Sie hier die Moeglichkeit, vier Parameter zu aendern: - Die "Farbpalette" kann je nach "Bildschirmaufloesung" von "256 Farben" bis hin zu "TrueColor" geaendert werden. - Die "Bildschirmaufloesung" kann in Abhaengigkeit von der "Bildschirmfrequenz" und der "Farbpalette" frei eingestellt werden. - Unter "Bildschirmfrequenz" stehen mehrere Bildwiederholraten zur Auswahl. Aus ergonomischen Gruenden sollten Sie den hoechsten Wert fuer die gewaehlte Aufloesung waehlen, die Ihr Monitor unterstuetzt. - "Schriftgroesse" laesst Sie eine grosse oder kleine Schrift fuer Menues, Titelzeilen u.ae. auswaehlen. Bei hohen Aufloesungen kann die grosse Schrift die Lesbarkeit von Menu- und Symbol- Texten erhoehen. - Die Schaltflaeche "Alle Modi anzeigen..." oeffnet ein Fenster mit einer Liste aller moeglichen Modi. Waehlen Sie aus der Liste einen gewuenschten Modus. Nach der Auswahl ueberpruefen Sie bitte die den eingestellten Grafikmodus mit einem Testbild (Schaltflaeche "Test"), das fuer ca. 5 Sekunden angezeigt wird. Bei einem korrekten Testbild koennen Sie "Ja" waehlen . Konnte Ihr Monitor den Grafikmodus nicht darstellen, waehlen Sie "Nein" und treffen eine andere Auswahl. Hinweis: Stellen Sie keine Aufloesungen ein, die Ihr Monitor nicht darstellt! Es folgt die aus der Erstinstallation bekannte "Aenderung der Anzeigeeinstellungen"-Box, die Ihnen "Jetzt neu starten" und "Nicht neu starten" anbietet (s. o.). ------------------------------------------------------------------------ 4 Zusaetzliche Konfigurationsmoeglichkeiten 4.1 Hinweise zur Konfiguration Im Folgenden werden die Einstellmoeglichkeiten des ELSA Grafik- karten-Treibers fuer Windows NT und die entsprechenden Eintraege in der Registrierungsdatenbank beschrieben. Aenderungen an den Einstellungen koennen ueber das ELSA WinCtrl-Tool oder manuell mit dem Registrierungseditor vorgenommen werden. Hinweis: Unerfahrene Benutzer sollten keine Aenderungen an der Registrierungsdatenbank vornehmen, sondern das mitgelieferte WinCtrl-Tool verwenden (s. 4.1.2). 4.1.1 Registrierungseditor Windows NT speichert die Konfigurationsinformationen in einer Datenbank, die Baumstruktur besitzt. Der Registrierungseditor ermoeglicht Ihnen, die Registrierung zu pruefen und zu aendern. Um den Registrierungseditor auszufuehren, starten Sie REGEDT32.EXE im Verzeichnis SYSTEM32 Ihrer NT-Installation vom Datei- oder Programm-Manager aus. Sie koennen auch das "Windows NT-Diagnose"-Programm in der Programmgruppe "Verwaltung" verwenden und im Menue unter "Programme" den Punkt "Registrierungseditor" waehlen. Um einen Wert zu aendern, muessen Sie den Eintrag doppelt anklicken, um einen Aenderungs-Dialog zu oeffnen. Die Eintraege fuer den ELSA Winner Grafikkartentreiber befinden sich im Fenster HKEY_LOCAL_MACHINE im Pfad HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\WINNER\. 4.1.2 WinCtrl-Tool Das ELSA WinCtrl-Programm kann in der Systemsteuerung ueber das Symbol "ELSA WinCtrl" aufgerufen werden. Die Aenderungen im WinCtrl-Tool beeinflussen die Eintraege in der Registrierungs- Datenbank. Eine genaue Beschreibung des WinCtrl-Programms finden Sie in der Datei WINCTRLD.WRI. 4.2 Mehrschirmbetrieb Einige ELSA Grafikkarten sind in der Lage im Mehrschirmbetrieb zu arbeiten. Dazu werden mehrere Grafikkarten mit entsprechend vielen Monitoren am Computer betrieben, die zusammen eine um die Anzahl der Karten vergroesserte Arbeitsflaeche zur Verfuegung stellen. Welche Kombinationen an Grafikkarten unterstuetzt werden entnehmen Sie bitte der Liste in 4.2.3. 4.2.1 Installation des Mehrschirmbetriebs Es gibt keine spezielle Mehrschirminstallation! Nachdem Sie eine zweite ELSA Grafikkarte in Ihren Computer eingebaut haben, stellt Ihnen die Systemsteuerung ueber die "Anzeige"-Applikation die erweiterten Bildschirmaufloesungen zur Verfuegung (s. Abschnitt 3). Hinweis: Es gibt keine spezielle Anzeige fuer den Mehrschirm- betrieb. Sie koennen diese Optionen nur an den erweiterten Aufloesungen erkennen! 4.2.2 Konfiguration der Mehrschirmumgebung Die Eintraege "DesktopOnMaximize" und "ReverseScreenOrder" in der Registrierungsdatenbank beeinflussen den Mehrschirm- betrieb. Hinweis: S. Eintraege in der Box "Mehrbildschirm Einstellungen" im WinCtrl-Tool. 4.2.2.1 DesktopOnMaximize Ueber diesen Schalter wird eingestellt, wie Dialoge und Fenster auf den N Bildschirmen dargestellt werden. Hinweis: S. "Vollbilder ueber Monitorgrenze" im WinCtrl-Tool. 0x0: Bei der Maximierung eines Fensters fuellt dieses nur den linken Bildschirm aus. Dialoge erscheinen nur auf dem linken Monitor. Vorteil: Dialoge und Fenster werden nicht durch Monitor- grenzen geteilt. Nachteil: Dialoge erscheinen immer links, auch wenn die Applikation auf einem anderen Monitor laeuft. Positions- settings von MDI-Applikationen (z. B. Microstation) gehen beim Neustart des Programms verloren. 0x1: Bei der Maximierung eines Fensters fuellt dieses alle N Bildschirme aus. Dialoge koennen ueber Monitorgrenzen hinaus geschrieben werden. Vorteil: Positionssettings von MDI-Applikationen (z. B. Microstation) werden beim Neustart des Programms wiederhergestellt. Nachteil: Dialoge und Fenster koennen durch Monitor- grenzen geteilt sein. 4.2.2.2 ReverseScreenOrder Ueber diesen Eintrag wird die Reihenfolge der Bildschirme vertauscht. Hinweis: S. "Bildschirme vertauschen" im WinCtrl-Tool. 0: Die Reihenfolge der Karten ist 1, 2, ..., N 1: Die Reihenfolge der Karten ist N, ..., 2, 1 4.2.3 Unterstuetzte Grafikkarten Zur Zeit werden nur Kombinationen mit identischen ELSA Grafik- karten aus der folgenden Liste unterstuetzt: WINNER 2000 Pro WINNER 2000 Pro/X Hinweis: Beachten Sie bitte, dass jeweils nur Karten mit gleicher Speicherausstattung benutzt werden koennen! 4.3 Anpassung des Monitors Um die Moeglichkeiten Ihres Monitors besser auszunutzen, koennen Sie neue Aufloesungen und veraenderte Monitor Timings definieren und in einer Datei (Timing-Datei) abspeichern. Im Mehrschirm- betrieb muss das Timing fuer jeden Monitor angeschlossenen Monitor eingestellt werden. Hinweis: S. Rahmen "Monitor Einstellungen fuer:" im WinCtrl-Tool. 4.3.1 Konfiguration der Monitor-Timings Die Registrierungseintraege zu den Monitor-Timings finden sich im Unterverzeichnis WINNER\DeviceX\ des unter 4.1.1 angegebenen Datenbankpfades. 4.3.1.1 Monitor.Select Dieser Eintrag entscheidet darueber, wie die Timing-Datei benutzt werden soll. Hinweis: S. "Einstellung ignorieren/bevorzugt/exclusiv" im WinCtrl. Ignore: Alle Eintraege in der Timing-Datei werden ignoriert, sie wird also nicht verwendet. Prefere: Aufloesungen aus der Timing-Datei werden bevorzugt behandelt. Wenn eine Timing-Datei Aufloesungen anbietet, die auch der Treiber bereitstellt, dann werden die Daten aus der Timing-Datei und die des Treibers verworfen. Treiberaufloesungen ohne korrespondierendes Timing werden unveraendert uebernommen. Exclusive: Alle Standardaufloesungen des Treibers werden ver- worfen. Nur die Aufloesungen aus der Timing-Datei werden angeboten. 4.3.1.2 Monitor.Name In Monitor.Name steht eine Zeichenfolge, zur Kennzeichnung der Timing-Eintraege. Dies sollte ein Text sein, der den Monitor genau bezeichnet, fuer den das Timing gilt, z. B.: ELSA GDM-17E40T 4.3.1.3 Monitor.Timings In diesem binaeren Datenteil sind die Timings des Monitors abgespeichert. Die Werte werden von WinCtrl aus der Timing- Datei uebernommen und in Monitor.Timings eingetragen. 4.3.2 Timing-Datei-Format-Beschreibung Die Datei mit den Timing-Eintraegen traegt die Endung ".TIM". Sie enthaelt Zeilen mit ASCII-Text, der mit jedem Editor (z. B. NOTEPAD.EXE) bearbeitet werden kann. Die erst Zeile enthaelt einen Text zur Bezeichnung des Monitors (s. 4.3.1.2). Dieser Text wird im WinCtrl-Tool in der Box im untern Rahmenbereich angezeigt (z. B. ELSA GDM-17E40T). In jeder der folgenden Zeilen ist ein Timing definiert. Dazu enthaelt jede Zeile 14 durch Komma getrennte Werte, die das Timing beschreiben. Folgende Parameter muessen hier angegeben werden (Reihenfolge wie in der Datei): - xRes: Anzahl der Bildpunkte in X-Richtung (z. B. 1024). - yRes: Anzahl der Bildzeilen in Y-Richtung (z. B. 768). - Bpp: Anzahl der Bits je Pixel, Farbtiefe (z. B. 16). - Hz: Bildwiederholfrequenz in Hertz (z. B. 79). - PxClk: Pixeltakt in kHz (z.B. 95455). - Ht: Horizontal total in Pixeln = hor. Summe (z. B. 1312). - Hfp: Horizontal frontporch in Pixeln (z. B. 16). - Hsw: Horizontal sync-width in Pixeln (z. B. 96). - Hbp: Horizontal backporch in Pixeln (z. B. 176). - Vt: Vertical total in Zeilen = vertikale Summe (z. B. 800). - Vfp: Vertical frontporch in Zeilen (z. B. 1). - Vsw: Vertical sync-width in Zeilen (z. B. 3). - Vbp: Vertical backporch in Zeilen (z. B. 28). - If: Interlaced flag (sollte immer auf 0 stehen). Eine Beispieldatei (GDM17E40.TIM) wuerde mit den genannten Werten wie folgt aussehen: ELSA GDM-17E40T 1024,768,16,79, 95455, 1312,16,96,176, 800,1,3,28, 0 1024,768,32,... Hinweis: Auf der ELSA Treiber CD existiert ein DOS-Programm (WINSETUP.EXE), mit dem die Timings Ihres Monitors ermittelt werden koennen. 4.4 GLoria/OpenGL-Einstellungen Die folgenden Beschreibungen sind nur fuer die ELSA GLoria 4/8 bestimmt. Sie betreffen im wesentlichen die 3D-Erweiterung durch das OpenGL Grafik-Interface. Hinweis: Fuer alle Parameter findet sich eine Entsprechung im WinCtrl-Tool im Rahmen "GLoria Einstellungen" 4.4.1 ICD-Erweiterungen Die folgenden Parameter des Installable Client Drivers (ICD) beeinflussen das Verhalten der 3D-Funktionen auf der GLoria. 4.4.1.1 ICDInterface.Disable Ueber diesen Schalter wird der OpenGL-Support ueber den ICD- Treiber ein- bzw. ausgeschaltet. Hinweis: S. "3D-Erweiterungen abschalten" im WinCtrl. 0x0: OpenGL wird ueber die GLoria unterstuetzt (Standardwert). 0x1: OpenGL wird nicht durch die GLoria gerendert, sondern ueber Software oder 3D-DDI. 4.4.1.2 ICDInterface.ExportAlpha Erlaubt der Hardware den Alpha-Kanal zu benutzen. Dieses fuehrt bei Programmen, die keinen Alpha-Kanal benutzen zu einem Performanceverlust von bis zu 25 %. Hinweis: S. "Alpha-Kanaele benutzen" im WinCtrl. 0x0: Der Treiber exportiert keinen Alpha-Kanal (Standardwert). 0x1: Der Treiber exportiert den Alpha-Kanal. 4.4.1.3 ICDInterface.NumberOfDisplayBuffers Ueber diesen Schalter kann DoubleBuffering eingeschaltet werden. Eingetragen wird die Anzahl der verwendeten Puffer. Hinweis: S. "OpenGL-Buffer" im WinCtrl. 0x1: Es wird nur ein Display-Buffer verwendet; kein Double- Buffering. 0x2: Double-Buffering eingeschaltet (Standardwert). 4.4.1.4 ICDInterface.SizeOfBuffer Stellt die Groesse des verwendeten Puffers zur Zwischenspeicherung der Grafikkommandos fest. Dieser Puffer wird verwendet, wenn der DMA-Betrieb deaktiviert ist oder der gesamte DMA-Puffer schon benutzt wird. Eine Aenderung des Wertes wird erst nach einem Neustart aktiv. Hinweis: S. "Groesse des Interface-Buffers" im WinCtrl. Der Standardwert ist 0x10000 (64 kB). 4.4.1.5 ICDInterface.SupportSingleBufferedGDI Dieser Schalter erlaubt dem GDI in einen OpenGL-View hinein- zuzeichnen, der im Frontbuffer laeuft. Hinweis: S. "GDI in 'Single Buffered' Modi" im WinCtrl. 0x0: Es koennen keine GDI Kommandos im Front-Buffer gezeichnet werden. 0x1: OpenGL und GDI koennen gleichzeitig im Front-Buffer zeichnen (Standardwert). 4.4.1.6 ICDInterface.SupportDoubleBufferedGDI Dieser Schalter erlaubt dem GDI in einen OpenGL-View hinein- zuzeichnen. Laeuft dabei OpenGL im Double-Buffer-Modus, so zeichnet GDI nur in den Front-Buffer. Hinweis: S. "GDI in 'Double Buffered' Modi" im WinCtrl. 0x0: Es koennen keine GDI Kommandos im Back-Buffer gezeichnet werden (Standardwert). 0x1: OpenGL und GDI duerfen gleichzeitig im Back-Buffer zeichnen. 4.4.2 GLint-DMA-Einstellungen Die Parameter der GLintDMA-Gruppe konfigurieren den DMA-Betrieb des GLint. 4.4.2.1 GLintDMA.NumberOfBuffers Dieser Eintrag legt die Anzhal gleichzeitig benutzter DMA-Puffer fest. Eine Aenderung wird erst nach dem naechsten Neustart aktiv. Hinweis: S. "DMA-Buffer" im WinCtrl. Erlaubt sind Werte von 0x0 bis 0x8, der Standardwert ist 0x4. 4.4.2.2 GLintDMA.NumberOfSubBuffers Dieser Wert legt fest, wie die GLint-DMA-Puffer unterteilt werden. Hinweis: S. "DMA-Subbuffer" im WinCtrl. Erlaubt sind Werte von 0x0 bis 0x9, der Standardwert ist 0x5. 4.4.2.3 GLintDMA.SizeOfBuffer Gesamtgroesse eines DMA-Puffers (s. GLintDMA.NumberOfBuffers). Dieser Puffer wird auf GLintDMA.NumberOfSubBuffers aufgeteilt. Eine Aenderung wird erst nach dem naechsten Neustart aktiv. Hinweis: S. "Groesse des DMA-Buffers" im WinCtrl. Erlaubt sind Werte von 0x100 bis 0x10000, der Standardwert ist 0x8000 (32 kB). 4.4.2.4 GLintDMA.CachedBuffers Mit diesem Schalter wird eingestellt, ob die Daten fuer den DMA- Betrieb im Prozessorcache zwischengespeichert werden duerfen. Da der GLint die Daten immer aus dem Hauptspeicher liest, kann es bei noch nicht aus dem Cache uebetragenen Daten zu Inkonsistenzen zwischen Cache und Hauptspeicher kommen. Eine Aenderung wird erst nach dem naechsten Neustart aktiv. Hinweis: S. "Cached DMA" im WinCtrl. 0x0: Erzwingt ungecachtes DMA 0x1: Erzwingt gecachtes DMA 0x2: Laesst den Treiber testen, ob cached DMA moeglich ist (Standardwert). 4.4.3 OpenGL.UseFastClear Dieser Wert beeinflusst den Gebrauch von Fast Clear Planes. Bei multi-threaded Applikationen kann es notwendig sein, die Verwendung der Fast Clear Planes einzuschraenken. Eine Aenderung wird erst nach dem naechsten Neustart aktiv. Hinweis: S. "'Fast Clear Pages' benutzen" im WinCtrl. 0x0: Gebrauch von Fast Clear Planes deaktiviert. 0x1: Fast Clear Planes werden verwendet. Hinweis: Dieser Schalter muss fuer MicroStation gesetzt werden. 4.4.4 OpenGL.UseHiQualityTexture Dieser Schalter beeinflusst die Genauigkeit und Aufloesung beim Texture Mapping. Hinweis: S. "'High Quality' Texturen" im WinCtrl. 0x0: Normale Aufloesungen und Genauigkeit 0x1: Hoehere Aufloesungen und Genauigkeit 4.5 Weitere Einstellungen 4.5.1 3DDDI.Disable Dieser Schalter aktiviert bzw. deaktiviert die 3D-DDI- Unterstuetzung. Hinweis: S. "3D-DDI abschalten" im WinCtrl. 0x0: 3D-DDI wird angeboten. 0x1: 3D-DDI ist nicht aktiv (Standardwert). Hinweis: 3D-DDI wird in zukuenftigen Treiber-Versionen nicht mehr unterstuetzt, da Microsoft die Entwicklung von 3D-DDI einstellt. 4.6 DCI Unterstuetzt werden Primary Surfaces. Fuer Windows NT 4.0 wird diese Unterstuetzung wegfallen. 4.7 ELSA POWERlib ELSA bietet optional fuer den Programmierer das Toolkit POWERlib an, mit dem Applikationen erstellt werden koennen, die die ELSA Grafikkarten zur grafischen Ausgabe verwenden. Dieses Tool ist auch fuer Windows NT verfuegbar. ------------------------------------------------------------------------ 5 Treiber Historie 5.1 Neue Features Ver. 3, Build 007: - Neuer Initcode Ver. 3, Build 022: - Neues Cursorhandling fuer OpenInventor Applikationen Ver. 3, Build 023: - Neuer InitCode Ver. 4, Build 001: - Unterstuetzung des Performance Monitors - Unterstuetzung von 3DDDI (beta) - Unterstuetzung von monitorspezifischen Timings Ver. 4, Build 012: - Neuer InitCode 5.2 Beseitigte Fehler Ver. 3, Build 004: - Absturz beim Verlassen von GLdemo. Ver. 3, Build 007: - Probleme beim FClear - Default Aufloesung 640*480*8 bei 60Hz geht wieder Ver. 3, Build 021: - Cursor Flimmern auf TI Paletten Ver. 3, Build 022: - Cursor Maskenprobleme bei SetCursor Ver. 3, Build 023: - Rebootprobleme bei WINNER TRIO/V Ver. 3, Build 025: - Diverse Videomodeprobleme bei der WINNER TRIO/V Ver. 3, Build 026: - GDI malte in den Backbuffer (nur GLoria) Ver. 3, Build 027: - Rebootprobleme Trio neuerer Serie - Textclipping bei 24bpp (packed) auf der ProX Ver. 4, Build 007: - Protection Fault bei Paintbrush und HCT auf WINNER TRIO/V (Stretch) Ver. 4, Build 008: - Stoerende Zeilen bei einer BitBlit-Funktion Ver. 4, Build 010: - Speicher-Konflikt zwischen den Treibern Physical Memory und WINNER 5.2 Bekannte Probleme - Bei hohen Aufloesungen, die durch mangelnden Video-Speicher kein Double-Buffering mehr ermoeglichen, wird automatisch auf die OpenGL-Softwareemulation umgeschaltet, wenn die Applikation unter OpenGL "Double Buffering" anfordert. Um OpenGL durch die Hardware zu ermoeglichen, muessen Sie "Double Buffering" in der Applikation abschalten! - Der Treiber kann nicht in Verbindung mit einer Com4 Schnitt- stelle betrieben werden! ------------------------------------------------------------------------